Der Leopoldplatz – Impressionen

Ein Platz für alle Weddinger ist der Leopoldplatz wieder geworden: ein saniertes Freiluft-Wohnzimmer mit eigenem Brunnen…
Mit diesem Textbeitrag und Fotoaufnahmen der besonderen Bildästhetik zeigt Hans-Jörg Raschke von Mitte TV seine Sicht auf den “Leo”.

Der Platz zwischen Müller- und Maxstraße ist einfach riesig. Nur wenige wissen aber, an wen mit dem Namen des Platzes erinnert wird: An Leopold den I., Fürst von Anhalt-Dessau. Eine Ironie der Geschichte, dass gerade im einstigen Arbeiterbezirk, dem „Roten Wedding“, ein zentraler Platz und etliche Straßenzüge noch immer nach einem Gründer des preußischen Militarismus und dessen Feldzügen benannt sind.

Während die meisten Plätze Berlins Magneten für Geschäftsniederlassungen jeglicher Art sind, ist diese “Erschließung” am Leo leider ausgeblieben. Karstadt hat sich erst nach dem Ausbau als Verkehrsknotenpunkt in den 1980 hier niedergelassen und trägt somit allein zu einer gewissen Urbanisierung bei. Schade eigentlich.

Es wäre dem großzügigen Platz zu wünschen, dass Kaffeehausbetreiber und Einzelhandel das Potenzial dieses historischen Ortes entdecken und beleben. Es wäre ein Gewinn für den gesamten Wedding, wie beispielsweise die Wiederbelebung des Boxhagener Platzes im Friedrichshain nach der Wende.

Mit diesem Textbeitrag und Fotoaufnahmen der besonderen Bildästhetik zeigt Hans-Jörg Raschke von Mitte TV seine Sicht auf den “Leo”.