Linienstraße I

Bronzierte Gipsplastik nach Heinrich Bettkober 1797 des preußischen “Soldatenkönigs” Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) in der Linienstraße in 10178 Berlin von Michael Clegg und Martin Guttmann 📷

Einst war die Linienstraße im Ortsteil Mitte eine ab 1705 mit Palisaden befestigte Linie außerhalb der Stadt im Nordosten Berlins, die militärisch den Bereich zum Anlegen von Schanzen markierte, dann Zollmauer zur Eintreibung der Akzise, die unter dem König Friedrich Wilhelm I. in den Jahren 1734 bis 1737 errichtet wurde, um den Warenschmuggel zu unterbinden und das Desertieren von Soldaten der Berliner Garnison zu verhindern.

Gedenkstätte der deutschen Interbrigadisten Spanien 1936 – 1939 Linienstraße / Ecke Weydingerstraße

Die Linienstraße verläuft parallel zur Torstraße als Sackgasse von der Karl-Liebknecht-Straße, über die Weydingerstraße, den Rosa-Luxemburg-Platz, die Rosenthaler Straße bis zum Oranienburger Tor und liegt im sogenannten Scheunenviertel in der Spandauer Vorstadt. Zunächst standen hier die Scheunen der Berliner Stadt- und Ackerbürger. Später wurden erste Wohnhäuser gebaut.

Seit 2008 ist die Linienstraße Fahrradstraße.

Zweitausführung der Bronzeplastik Rosa-Luxemburg (1871-1919) des Bildhauers Rolf Biebl in der Linienstraße vor dem Redaktionsgebäude der Zeitung “Junge Welt”

DITTRICH & SCHLECHTRIEM Gallery in der Linienstraße 23

U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz der Linie U2

Plakatwerbung am Laternenmast