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Marienbad Luisenbad im Gesundbrunnen


Einmal – im Jahr 1709 – stand auf einem Fleckchen Erde nahe der Panke eine Walkmühle. Der Müller vertrieb dort Bier und benutzte dafür das Quellwasser, das am Ostufer der Panke entsprang. Alsbald entstand das Gerücht, dass es sich bei der Quelle um Heilwasser handelte, die Maische benötigte man nun nicht mehr, die Mühle verwandelte sich auch so in einen beliebten Ausflugsort. 1751 bestätigte dies sogar der Chemiker Andreas Sigmund Markgraf und lockte 1757 den Arzt Heinrich Wilhelm Behm. Dieser überredete den preußischen König Friedrich II., dass er das Gelände um die Quelle herum wirtschaftlich nutzen konnte. Er wandelte das Areal in ein Kurgelände – eine Erholungsstätte mit Badehaus und Sanatorium, wobei das Quellwasser des “Gesundbrunnens”, wie die Gegend nun genannt wurde, als Heilmittel gegen nahezu alle leichteren Beschwerden angepriesen wurde. Im ersten Jahr wurden ca. 1000 Wannenbäder in den Zimmern des dazugehörigen Gästehauses verabreicht und es wurde auch zum Trinken in Berliner Apotheken vertrieben. „Marienbad Luisenbad im Gesundbrunnen“ weiterlesen

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Ausstellung Schadow in Berlin

Die Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel zeigt vom 21. Oktober 2022 bis zum 19. Februar 2023 nach über 30 Jahren eine neue Retrospektive unter dem Titel “Johann Gottfried SCHADOW | BERÜHRENDE FORMEN” mit vielen interessanten Einblicken und im Kontext von anderen Werken seiner Zeit. Schadow wurde am 20. Mai 1764 in Berlin geboren und verstarb hier am 27. Januar 1850. Er gilt als bedeutender Bildhauer des Klassizismus und als Begründer der Berliner Bildhauerschule.

Detailansicht der Marmor-Skulptur der Prinzessinnengruppe (Luise und Friederike von Preußen) des Bildhauers Johann Gottfried Schadow, entstanden 1795 bis 1797, Alte Nationalgalerie, Museumsinsel Berlin „Ausstellung Schadow in Berlin“ weiterlesen

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“Das Himmelbeet” – Neuer Standort in der Gartenstraße

Seit der Corona-Pandemie ist die Anzahl derer, die aufs Land ziehen wollen, gestiegen. Diejenigen, die dem Lockdown auch noch nach der Pandemie entkommen möchten und denen die Flucht aus dem Home-Office trotzdem nicht gelingt, können abends bei der Gartenarbeit aktiv werden. Das Himmelbeet – ein städtisches Gemeinschaftsprojekt, das 2015 ins Leben gerufen wurde – bietet nun wieder Raum zum Pflanzen, Bestellen, Säen und Gießen und natürlich – zum Ernten. „“Das Himmelbeet” – Neuer Standort in der Gartenstraße“ weiterlesen

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Herbstanfang

Willkommen zum Herbstanfang: Ich trete aus meinem Haus, gehe in den Park und mache dieses Foto. Ehrlich gesagt, ich mache oft eine ganze Reihe von Aufnahmen des gleichen Motivs. Aber erst an meinem großen Monitor habe ich gesehen, wie schön dieses spontane Foto “Distel im Sonnenlicht” wirklich ist.

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Historische Sehenswürdigkeit: Turbinenhalle

Die AEG-Turbinenfabrik in der Huttenstraße 12–19 im Berliner Ortsteil Moabit wurde von der AEG zur Fertigung von Dampfturbinen für Kraftwerke gebaut. Die von Peter Behrens geplante und 1909 fertiggestellte Turbinenhalle gehört auch außerhalb Deutschlands zu den bekanntesten Bauten der Industriearchitektur. „Historische Sehenswürdigkeit: Turbinenhalle“ weiterlesen

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Paul Gauguin in der Alten Nationalgalerie


Der französische Maler Paul Gauguin (1848 – 1903) war ein bedeutender Künstler, der die Malerei des 19. Jahrhunderts nachhaltig beeinflusste. Er fertigte auch Keramiken, Holzschnitzereien und Holzschnitte an. Bekannt wurde er besonders durch seine Gemälde aus der Südsee. Gauguins postimpressionistisches Werk hatte Wirkungen auf den Symbolismus. Er war ein wichtiger Wegbereiter des europäischen Expressionismus. „Paul Gauguin in der Alten Nationalgalerie“ weiterlesen

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Richard-Wagner-Denkmal

Das Richard-Wagner-Denkmal ist ein vom Bildhauer Gustav Eberlein 1901 bis 1903 geschaffenes monumentales Sitzdenkmal für den Komponisten Richard Wagner. Es befindet sich im Großen Tiergarten im Bezirk Berlin-Mitte.

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Skulpturen des 19. Jahrhunderts in der Friedrichswerderschen Kirche

In der Dauerausstellung “Ideal und Form. Skulpturen des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung der Nationalgalerie” in der Friedrichswerderschen Kirche ist diese Marmor-Skulptur des Bildhauers Hugo Hagen (1818 – 1871) aus dem Jahre 1869 zu sehen. „Skulpturen des 19. Jahrhunderts in der Friedrichswerderschen Kirche“ weiterlesen

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DHM: REPORT FROM EXILE – FOTOGRAFIEN VON FRED STEIN

Im geöffneten Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums in Berlin Mitte ist noch bis zum 20. Juni 2021 die Ausstellung REPORT FROM EXILE – FOTOGRAFIEN VON FRED STEIN zu sehen.

Der 1909 in Dresden geborene Stein wurde wegen seiner jüdischen Herkunft 1933 aus dem sächsischen Justizdienst entlassen. Zusammen mit seiner Frau emigrierte er im gleichen Jahr zunächst nach Paris, wo er in seiner Wohnung in Montmatre das „studio stein“ einrichtete und als Fotoreporter arbeitete. 1941 floh er mit seiner Familie nach New York. „DHM: REPORT FROM EXILE – FOTOGRAFIEN VON FRED STEIN“ weiterlesen

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Prinzessinnenpalais – PalaisPopulaire

Nach dem Umbau des Prinzessinnenpalais durch das Architekturbüro Kuehn Malvezzi zeigt die Deutsche Bank AG aus Frankfurt a. M. seit dem Herbst 2018 unter dem Namen PalaisPopulaire Ausstellungen internationaler moderner und zeitgenössischer Kunst an diesem renommierten Standort in der alten Mitte Berlins. „Prinzessinnenpalais – PalaisPopulaire“ weiterlesen

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Historisches Foto: Metropol-Theater

Fellner & Helmer (als Architekt/in), Alfred Grenander (1863-1931, als Architekt), Max Missmann (1874-1945, als Fotograf), Theater Unter den Linden (auch: Metropol Theater, Komische Oper), Berlin, Ansicht von Westen, Foto auf Papier, 13,4 x 19,8 cm. Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin, Inv. Nr. TBS 031,08. PDF
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Traditionen am Brandenburger Tor

Traditionell wurde der Chanukka-Leuchter vom Jüdischen Bildungszentrum Chabad Lubawitsch Berlin auf dem Pariser Platz aufgestellt. Seit 2003 wird dort jeden Abend während des achttägigen Festes eine Kerze entzündet. Im Vordergrund: Kids der Fridays for Future-Bewegung, eine jüngere Tradition. „Traditionen am Brandenburger Tor“ weiterlesen

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Historisches Foto: Habels Weinhandlung

N.N. , Habels Weinhandlung, Berlin-Mitte. (Aus: Julius Kohte, Alt-Berlin, Bauwerke in Berlin und Charlottenburg, aufgenommen 1907-1914): Ansicht. Foto auf Papier, 24,7 x 30,1 cm. Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin, Inv. Nr. 8217,071. PDF
„Historisches Foto: Habels Weinhandlung“ weiterlesen

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Marienkirche am Neuen Markt

Luther-Statue von 1895 vor dem gotischen Hauptportal der mittelalterlichen Marienkirche in der Karl-Liebknecht-Str. 8 in Berlin Mitte. Die Feldsteinmauern der Marienkirche, die erstmals 1292 urkundlich als “Kirche der heiligen Jungfrau Maria” erwähnt wurde, haben schon viele Seuchen und Epidemien erlebt. Darunter auch die verheerende Pestseuche im Jahr 1576. „Marienkirche am Neuen Markt“ weiterlesen

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Akademie der Künste – Palais Arnim

Eduard Knoblauch (1801-1865), Palais Arnim, Berlin: Ansicht. Foto, 22,20 x 28,60 cm. Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin, Inv. Nr. F 8177. PDF

Das Palais Arnim am Pariser Platz 4 wurde von dem bekannten Berliner Fotografen Waldemar Titzenthaler (1869-1937) vor den 1905 beginnenden Umbauten mit der Plattenkamera aufgenommen. „Akademie der Künste – Palais Arnim“ weiterlesen

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Grabmal von Christian Gottlieb Cantian

Grabmal von Christian Gottlieb Cantian (1794 – 1866), Steinmetz und Baumeister, auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin Mitte nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel. Berühmt wurde Cantian durch die Große Granitschale auf dem Berliner Lustgarten vor dem Alten Museum.

Weitere Informationen im Internet

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Wiedereröffnung der Friedrichswerderschen Kirche

Geflügelter Erzengel Michael des Bildhauers Ludwig Wilhelm Wichmann (1788 – 1859) als bauplastischer Schmuck des Hauptportals der Friedrichswerderschen Kirche.

Nach 8 Jahren Schließung ist die Friedrichswerdersche Kirche nach erheblichen Bauschäden und mit einem Kostenaufwand von mindestens acht Millionen Euro in Berlin Mitte mit der Ausstellung “IDEAL UND FORM – SKULPTUREN DES 19. JAHRHUNDERTS” als Dependance der Alten Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin wieder geöffnet worden. „Wiedereröffnung der Friedrichswerderschen Kirche“ weiterlesen

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Klassizismus in Berlin – Johann Gottfried Schadow

Detailansicht der Marmor-Skulptur der Prinzessinnengruppe (Luise und Friederike von Preußen) des Bildhauers Johann Gottfried Schadow, entstanden 1795 bis 1797, Alte Nationalgalerie, Museumsinsel Berlin „Klassizismus in Berlin – Johann Gottfried Schadow“ weiterlesen

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Foto-Ausstellung STAGELESS

Der Berliner Friedrichstadt-Palast präsentiert in der Friedrichstraße 107 in Berlin Mitte im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography 2020 zusammen mit C/O Berlin noch bis zum 29. November 2020 die Foto-Ausstellung

STAGELESS
SVEN MARQUARDT

über internationale Künstlerinnen und Künstler, die wegen der Corona-Pandemie keine Auftrittsmöglichkeiten auf ihrer Bühne mehr haben. Entstanden sind die Aufnahmen des Berliner Fotografen Sven Marquardt schon 2019, als noch niemand an diese schwere Zeit dachte. „Foto-Ausstellung STAGELESS“ weiterlesen

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Ausstellung: SPREE – CUTS von Götz Lemberg

Die Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten zeigt in der Turmstraße 75 in Berlin Mitte im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography 2020 noch bis zum 17. Oktober 2020 die Ausstellung

SPREE – CUTS.
PORTRÄT EINER STADTFLUSS­LANDSCHAFT VON GÖTZ LEMBERG
ZUM 100. JUBILÄUM VON GROSS-BERLIN 1920-2020

über einen die Stadt durchquerenden Fluss, der einst Berlin prägte und sogar den Namen “Spree-Athen” hervorbrachte. „Ausstellung: SPREE – CUTS von Götz Lemberg“ weiterlesen

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Sonderausstellung “Germanen. Eine archäologische Bestandsaufnahme”


In der James-Simon-Galerie und im Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel ist vom 18. September 2020 bis zum 21. März 2021 die Sonderausstellung “Germanen. Eine archäologische Bestandsaufnahme” des Museums für Vor- und Frühgeschichte – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit dem LVR-Landesmuseum Bonn zu sehen. „Sonderausstellung “Germanen. Eine archäologische Bestandsaufnahme”“ weiterlesen

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Goldelse

Die Skulptur der Viktoria von Friedrich Drake bekrönt die Siegessäule (erbaut 1864 – 1873) auf dem Großen Stern im Berliner Ortsteil Tiergarten. Unzählige Male schon wurde die im Volksmund “Goldelse” genannte Figur bereits fotografiert. Diesmal aus einem Bus der Linie 100 mit einem Teleobjektiv. „Goldelse“ weiterlesen

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Berlin Sommer 1945 – Fotos von Robert Capa

Die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum in der Oranienburger Straße 28-30 zeigt vom 10. September 2020 bis zum 9. Mai 2021 die Foto-Ausstellung Robert Capa – Berlin Sommer 1945. Die für die Ausstellung ausgewählten 120 Aufnahmen sind teilweise wenig bekannt. „Berlin Sommer 1945 – Fotos von Robert Capa“ weiterlesen

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Französischer Friedhof I

Der I. Französische Friedhof in der Oranienburger Vorstadt wurde 1780 von der Französisch-Reformierten Gemeinde Berlins als Begräbnisstätte für die Nachkommen der Hugenotten angelegt. Er lag außerhalb der Berliner Zollmauer an der heutigen Chausseestraße in Berlin Mitte. „Französischer Friedhof I“ weiterlesen

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Michael Schmidt – Retrospektive. Fotografien 1965–2014

Im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin in der Invalidenstraße 50/51 wird vom 23. August 2020 bis zum 17. Januar 2021 die Sonderausstellung Michael Schmidt – Retrospektive. Fotografien 1965–2014 gezeigt. Realisiert hat die Ausstellung die Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit der Stiftung für Fotografie und Medienkunst sowie dem Archiv Michael Schmidt. „Michael Schmidt – Retrospektive. Fotografien 1965–2014“ weiterlesen

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Ausstellung “Chaos und Aufbruch: Berlin 1920 | 2020”

Mit der heute beginnenden Ausstellung Chaos und Aufbruch: Berlin 1920 | 2020 im Märkischen Museum fasst das Stadtmuseum Berlin die 100-jährige Entwicklung von Groß-Berlin bis zur heutigen Bundeshauptstadt und dem Bundesland Berlin zusammen. Die Schau findet vom 26. August 2020 bis zum 30. Mai 2021 statt. „Ausstellung “Chaos und Aufbruch: Berlin 1920 | 2020”“ weiterlesen

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Angemerkt …

Ernst Theodor Amandus Litfaß (1816-1874) ging in die Berliner Geschichte als Erfinder der nach ihm benannten Litfaßsäule ein. Er war Druckereibesitzer und Verleger.

Litfaß machte den Berliner Behörden den Vorschlag, in der Stadt „Annoncier-Säulen“ aufzustellen, an denen man Plakate aufhängen konnte. Am 5. Dezember 1854 erhielt er vom Berliner Polizeipräsidenten Karl Ludwig von Hinkeldey die Genehmigung und bald darauf von der Stadt Berlin ein bis 1865 gültiges Monopol für die Aufstellung seiner Säulen.

Verbunden war dies mit der Auflage, auch die neuesten Nachrichten und amtliche Informationen kostenlos zu veröffentlichen. 1855 wurden die ersten 100 Litfaßsäulen in Berlin aufgestellt. 1865 kamen weitere 50 Säulen hinzu.

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Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane

Relief Theodor Fontane / Nikolaiviertel

“Erst das Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat besitzen.”, schreibt der Dichter des literarischen Realismus Theodor Fontane, dessen 200. Geburtstag sich am 30. Dezember 2019 jährt. „Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane“ weiterlesen