Das Kaninchenfeld am ehemaligen Checkpoint in der Chausseestraße

DIE MESSING-KANINCHEN VON KARLA SACHSE

Unweit vom Denkmal der Wiedervereinigung befindet sich das von der Berliner Künstlerin Karla Sachse geschaffene Kunstwerk: „Kaninchenfeld“.

Am ehemaligen innerstädtischen Grenzübergang zwischen den Bezirken Wedding und Mitte in der Chausseestraße auf der Höhe Liesenstr/Wöhlertstraße entstand 1999 das “Kaninchenfeld”, welches aus einem Wettbewerb zum Thema: „Übergang“ im Jahr 1996 hervorging, den Karla Sachse gewann.

Das Kunstwerk wurde genau an der Stelle installiert, an der sich zwischen 1961 bis 1989 eine der Grenzübergangsstellen der ehemaligen DDR befand. Für Menschen ohne Passierschein eine scheinbar unüberwindbare Grenze: der sogenannte Todesstreifen der Berliner Mauer. Anders für die Kaninchen. Diese brauchten keinen Passierschein, um dieses menschenleere Stück Land zu erreichen.

In der Summe wurden laut der Seite Kaninchenfeld.de 120 Messing-Kaninchen eingebettet. Mittlerweile hat die Anzahl der Langohren abgenommen, aktuell sind noch ca. 50 vorzufinden. Ursachen dafür sind die Bauarbeiten in den letzten Jahren an der Straße bzw. welche, die noch andauern.

Wer genau hinschaut, kann sie noch entdecken, die goldenen Langohren der Chausseestraße: