Der Ortsteil Gesundbrunnen

Schloß mit Fontäne
Der Berliner Ortsteil Gesundbrunnnen ist seit Anfang der 2000er Jahre ein eigenständiger Ortsteil. Er ging seit 1920 im damaligen Berliner Bezirk Wedding auf. Der Name Gesundbrunnen
geht auf eine in der Nähe des späteren Luisenbades entdeckte mineralhaltige Quelle zurück, der heilende und jugenderhaltende Eigenschaften nachgesagt wurden. Durch starke Bautätigkeit im Umfeld der Quelle wuchs die Siedlung zu einem eigenen Stadtteil heran.

AEG Tor

Etwa 90 000 Menschen leben im Ortsteil, davon ist ein Ausländeranteil von 60% zu verzeichnen. Die meisten Emigranten stammen aus türkisch-arabischen Verhältnissen.

Bankverein Gesundbrunnen

Der Gesundbrunnen gilt wegen der kulturellen Entwicklung als zweite Keimzelle des ehemaligen Bezirks Wedding. Er ist recht dicht besiedelt und auf den Straßen besteht eine hohe Verkehrs-fluktuation. Daher ist man froh über die Naherholungsgebiete angrenzender Bezirke sowie dem Volkspark Humboldthain mit seinen Wanderwegen, dem Rosengarten und seiner Aussichtsplattform und dem Flakturm.

Blick zum Flakturm

Unmittelbar am großen S- und U-Bahnhof Gesundbrunnen befindet sich ein weiteres Merkmal des Ortsteils – das Gesundbrunnen-Center. Hier lassen Anwohner und Berlintouristen ihrem Shopping- oder Schlendertreib freien Lauf. Architektonisch ist das Gesundbrunnen-Center schon fast mit dem angrenzenden Bahnhof verwachsen und ein echter Hingucker.

Gesundbrunnen-Center

Der Umsteigebahnhof Gesundbrunnen wurde 1900 am heutigen Standort bereits als Fern-, Ring- und Vorortbahnhof errichtet. Fahrgäste, besonders, die aus dem Norden Berlins kommend, nutzen diesen Bahnhof, um in alle Richtungen der Stadt zu reisen.

Kletterfelsen

Für Berlin-Touristen ist der Verein Berliner Unterwelten e. V. und das Unterwelten-Museum besonders zu empfehlen. Denn hier erlebt man Berliner Stadtgeschichte aus einer ungewöhnlichen Perspektive.