Pappelplatz

Geldzählerbrunnen von Ernst Wenck aus dem Jahr 1912
Geldzählerbrunnen von Ernst Wenck aus dem Jahr 1912

Die 1912 vom Bildhauer Erst Wenck (1865 – 1929) geschaffene Skulptur stellt einen überlebensgroßen knieenden Athleten als Akt dar. Die Gesten des Geldzählens erinnern daran, dass sich auf dem Pappelplatz, wo sich die Skulptur aus Muschelkalk auf einem achteckigen Brunnenbecken erhebt, einst ein Marktplatz befand. Heute ziert eine Grünanlage den kleinen Platz an der Invalidenstraße zwischen der Acker- und Elisabethkirchstraße.

Geldzählerbrunnen von Ernst Wenck aus dem Jahr 1912 - Vorderansicht
Geldzählerbrunnen – Vorderansicht

Im Zuge der Verlängerung der Ackerstraße über die Invalidenstraße hinaus wurde 1833 der Pappelplatz angelegt. Anfänglich wurde er als Marktplatz für die Bewohner des neuen Stadtviertels genutzt. Nach Plänen von Hermann Mächtig nahm der Platz 1892/93 die Gestalt einer Grünanlage mit einer halbrunden Sitznische an. Zur Invalidenstraße hin behielt man die Nutzung als Marktplatz weiterhin bei.

2006 wurde der alte Geldzählerbrunnen saniert und eine denkmalsgerechte Wiederherstellung des Pappelplatzes durchgeführt. Der Pappelplatz ist in der Denkmalliste Berlin als Gartendenkmal eingetragen.

Geldzählerbrunnen von Ernst Wenck aus dem Jahr 1912 - Rückseite
Geldzählerbrunnen – Rückseite mit Blick auf die Invalidenstraße