Es ist nicht ganz einfach, Spuren der Architektur des Barocks in der Mitte Berlins zu finden. Unter den Linden 2 entfaltet sich die ganze Pracht dieser historischen Architekturperiode.
Das Zeughaus wurde als Teil des Forum Fridericianum von 1695 bis 1706 von Johann Arnold Nering, Martin Grünberg, Andreas Schlüter und Jean de Bodt im Stil des Barock für die Brandenburgisch-Preußische Armee erbaut, um dort Waffen und Ausrüstung zu lagern. 1880, in der Zeit des Kaiserreiches, wurde es zum Museumsgebäude.
Im Zweiten Weltkrieg brannte der historisch wertvolle Barockbau aus. In den Jahren von 1948 bis 1965 wurde das Zeughaus wiederaufgebaut. Es hat viele geschichtliche Ereignisse gesehen und war oft auch Schauplatz der Geschichte. Seit 2003 ist hier das Deutsche Historische Museum zu Hause.
Der gemeinfreie Scan eines Stichs von Johann Georg Rosenberg aus dem Jahre 1780 zeigt links das Kronprinzenpalais und rechts das Zeughaus.
Seit Juni 2021 ist das Zeughaus wegen Instandsetzung des Gebäudes und der Neugestaltung der Dauerausstellung geschlossen. Museumsbesuche sind aber im modernen Pei-Bau möglich.
Quelle: Wikipedia