Der bei Berlin-Besuchern sehr beliebte Gendarmenmarkt, benannt nach den ehemals dort befindlichen Pferdeställen eines Kürassierregimentes, wurde ab 1688 auf Wunsch des Kurfürsten Friedrich III. und späteren preußischen Königs Friedrich I. als Marktplatz in der neuen Friedrichstadt angelegt.
Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, erfolgte zunächst nur eine Sicherung seiner bedeutendsten Bauwerke wie dem Deutschen und Französischen Dom sowie dem von Schinkel entworfenen Königlichen Schauspielhaus.
Erst zwischen 1978 und 1996 fand der Wiederaufbau statt. Heute erstrahlt der Platz, der als einer der schönsten in Berlin gilt, wieder in alter Pracht. Gelegentlich wird er auch als Filmkulisse und regelmäßig als Weihnachtsmarkt und für Classic OpenAir-Konzerte genutzt.