Prinzessinnenpalais – PalaisPopulaire

Nach dem Umbau des Prinzessinnenpalais durch das Architekturbüro Kuehn Malvezzi zeigt die Deutsche Bank AG aus Frankfurt a. M. seit dem Herbst 2018 unter dem Namen PalaisPopulaire Ausstellungen internationaler moderner und zeitgenössischer Kunst an diesem renommierten Standort in der alten Mitte Berlins.

Neben Ausstellungen Bildender Kunst aus der eigenen Sammlung der Deutschen Bank werden auch Werke von Partnern aus der ganzen Welt präsentiert. Dem Haus ist es ein wichtiges Anliegen, lokale und globale Kultur zu fördern und neue Talente zu entdecken.

Der Ansatz besteht darin, Kultur interdisziplinär zu begreifen und Offenheit für neue Positionen in der weltweiten Kunstszene zu schaffen. So finden auch Literatur, Musik, Sport, Performance und Tanz eine Heimstatt im umgebauten Ambiente des alten preußischen Palais.

Das originale Prinzessinnenpalais wurde im Jahr 1733 von Friedrich Wilhelm Diterichs im Stil des Rokoko erbaut und 1810-1811 von Heinrich Gentz klassizistisch rekonstruiert.

Ab 1931 beherbergte das Prinzessinnenpalais das Schinkel-Museum.

Da das Gebäude im Zweiten Weltkrieg völlig ausbrannte, erfolgte 1962 der Abriss. Durch den Architekten Richard Paulick (1903-1979) wurde 1963/64 ein Neubau errichtet, der als Operncafé genutzt wurde.

Wegen der Corona-Pandemie sind das Museum PalaisPopulaire und das Café derzeit geschlossen.

PalaisPopulaire
Unter den Linden 5
10117 Berlin

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