Bode-Museum

Das Bode-Museum hieß bis 1956 Kaiser-Friedrich-Museum und war 1904 eröffnet worden. Mit diesem Namen sollte die Erinnerung an den “99-Tage-Kaiser” Friedrich III., der im “Dreikaiserjahr” 1888 für kurze Zeit König von Preußen und Deutscher Kaiser war, wach gehalten werden. Bis 1951 zierte sein Reiterstandbild den Vorplatz des Museums. Der Museumsbau wurde im Stil des Neobarocks errichtet und befindet sich auf der nordwestlichen Spitze der Museumsinsel in Berlin Mitte. Mit einer Fläche von 6000 Quadratmetern umfasst er ein Areal, auf dem sich von 1824 bis 1897 das Berliner Mehlhaus sowie seit 1876 die Kunstbaracke befanden. Der Hauptbau wird von einer 39,50 Meter hohen Kuppel gekrönt.

Amazone zu Pferde

Amazone zu Pferde, ca. 1890/95, von Louis Tuaillon (1862–1919), Bronze

Die „Amazone“ wird als eines der Hauptwerke des Begas-Schülers Tuaillons und der deutschen Bildhauerkunst um 1900 angesehen. Schon 1896 erwarb die Nationalgalerie die Plastik und stellte sie 1897 auf der Fläche zwischen der Nationalgalerie und dem Neuem Museum auf. „Amazone zu Pferde“ weiterlesen