Schinkels Grab

Grabstätte des Baumeisters und Architekten Karl Friedrich Schinkel (1781 – 1841) auf dem Doroteenstädtischen Friedhof in der Chausseestraße.

Nachdem Schinkel am 9. Oktober 1841 in seiner Dienstwohnung in der Berliner Bauakademie starb, wurde er am 12. Oktober 1841 beigesetzt.

Sein Ehrengrab auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden befindet sich in der Abteilung CAL G1.

Es trägt als Schmuck ein vom Bildhauer August Kiß (1802 – 1865) entworfenes Porträtmedaillon.

Schinkel gilt als führender Vertreter des Klassizismus und des Historismus in Preußen. Er leitete die Oberbaudeputation und nahm damit vielfältigen Einfluss auf fast alle staatlichen Bauvorhaben in Preußen in gestalterischer und wirtschaftlicher Hinsicht. Schinkel war Oberlandesbaudirektor und Architekt der königlichen Familie.

Seine Bauten geben heute dem Stadtbild der Mitte Berlins ein ganz besonderes und damit einmaliges Gepräge. Er begründete eine ganze Schule von Architekten. Es war eine Ehre, als Nachfolger Schinkels zu gelten und seine Ideen und Entwürfe aufzugreifen.

Karte